Zylinderkopf - Auseinanderbau

Mein Ersatzzylinderkopf ist angekommen, dieser wurde von mir auseinandergenommen und wird jetzt beim Motorenbauer nach allen Regeln der Kunst überholt:
Planen um 0,5-o,6mm
Ventilsitze Schneiden und nach aussen verlegen
Brennraum bearbeiten
Kanäle auffräsen

Zum Ausbau der Ventile braucht man kein 'Spezielles Werkzeug, eine Schraubzwinge mit angeklebter Nuss und ein aufgesägtes Rohrstück tun's auch








Hier sieht man, wie's geht, ist etwas kniffelig, sobald man aber den Dreh raus hat, funzt es wunderbar!








Hier sieht man schön den heruntergedrückten Federteller, die Ventilkeile sind schon locker und können mit einer Pinzette herausgenommen werden








und schon ist das erste Ventil draussen...








Stunden Später :-)
alles fertig für den Motorenbauer, wichtig ist es, die Ventile nicht durcheinander zu bringen!







Hier sieht man, dass noch durchaus Potential im Kopf schlummert, der Übergang vom Gefrässten zum Guss ist mehr als Bescheiden, hier steht ne 1mm Lippe in den Kanal hinein...







Die Rückseite des Kopfes mit der für die Coolant Reoute vorbereiteten Thermostathalterung...hier ist noch locker Platz, um den Heizungsschlauch mittels Schraubnippel direkt anzuschliessen.

Endlich, die Teile sind pulverbeschichtet...

Hurra Hurra, die Teile sind da...Zweieinhalb Monate hats gedauert, 2x Betriebsferien (einmal Sandstrahlbetrieb und einmal Pulverbeschichter), dazu gabs dann noch ein Lieferproblem mit der bestellten Farbe (Melonengelb hochglänzend), aber ganz egal, die Teile sind fertig und sehen einfach nur klasse aus...


Beschichtet wurden das Diff, der Ventildeckel, Sowie Teile der Achswellen und der Domstrebe









Die Farbe entspricht ziemlich genau dem Gelb-orange von Ortsschildern, kommt auf den Fotos sehr gelb rüber, in echt ist das ganze einen Tick rötlicher













Am Diff ist die Veränderung am Größten, vorher Rost, Öl und abblätternde Farbe, jetzt nur noch Glanz :-)







Nächst Step: Das große Zusammensetzen...ich freu mich drauf!

Blogtitel wurde geändert - warum?

Manchmal kommt es anders als man denkt...

In diesem Fall habe ich mich gegen die Aufladung entschieden, stattdessen wird der Wagen jetzt klassisch getunt.

Warum?

Tüvprobleme, Zeitprobleme und auch die Erkenntnis, dass es vielleicht gar nicht so verkehrt wäre, einen gut gemachten Saugerumbau zu haben, der dem ursprünglichen Charakter und Gedanken des Mx5 weitaus besser entspricht.

Ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter mit, es wird nach wie vor genug Lesestoff geben. Die Beendigung des Projektes wurde auf die Saison 2010 verschoben, ich fange jetzt nicht an, rumzupfutschen, nur um noch nen Monat fahren zu können.

Was wird gemacht?
Der Block bleibt vorerst orginal, ich bin dabei einen gebrauchten Zylinderkopf zu organisieren, der dann beim Motorenbauer bearbeitet wird (neue Ventilschaftdichtungen, Ventilsitz nachfräsen und nach aussen verlegen, Übergänge glätten und die Kanäle ggf. leicht auffräsen). Zusätzlich wird der Kopf um 0,5 - 0,6mm geplant und Schrick Nockenwellen (261°) verbaut.

Anschliessend werden Einspritzung und Zündung noch für E85 optimiert.
Ich erhoffe mir damit (und dem bereits vorhandenen Anbauteiletuning (JR Cai, Fächerkrümmer, JR Kat und BBK Entschalldämpfer eine Leistungssteigerung von insgesamt ca 20 - 25PS im Vergleich zu einem Serienmotor...

Zusammen mit der verkürzten Übersetzung sollte das für ein Spassmobil durchaus reichen.

Teilrestauration Antriebswellen II

Nachdem der Sicherungsring entfernt wurde, kann man das Gelenk auseinanderziehen, wobei einem ersteinmal 6 Lagerkugeln entgegenfallen.








Bevor man die Teile komplett auseinander zieht, sollte man erstmal ordentlich mit einer Dose Bremsenreiniger draufhalten und dann die Lage aller Teile zueinander (Achse, innerer Korb, äußerer Korb, Aussenbuchse) deutlich markieren (Nagellack ist optimal)







Noch mehr Fett, darunter verbirgt sich noch ein Sprengring, anschliessend können alle Teile von der Achse abgezogen werden.








Fertig verpackt zum Sandstrahlen :-)

Teilrestauration Antriebswellen I

Leider ist die untere buchse der Antriebswellen nicht mehr wirklich schön anzusehen und im Gegensatz zur äußeren Achsmanschette wirkten die inneren doch recht brüchig...

Also auseinandernehmen, strahlen und pulverbeschichten :-)



Die ausgebaute Achswelle habe ich locker eingespannt, der Rost ist deutlich zu sehen, das Teil wird später leuchtend Orange









Die Achsmanschette ist mittels Klemmbügeln befestigt, die sich mit einem Schraubenzieher leicht öffnen lassen








Innerhalb der Achsmanschette befinden sich ziemlich genau 100g Molybdänfett...ziemliche Sauerrei








Unterhalb dieser ganzen Fettmassen ist auch ein Sicherungsring versteckt...raushebeln und schon kann das Gelenk auseinandergebaut werden...

Das erste Teil ist vom Strahlen zurück

Ja...wieder mal ist länger nix passiert, ist halt schlecht, wenn zuerst der einzige Strahlbetrieb in der Nähe Betriebsferien hat und dann direkt danach der einzige Pulverbeschichter :-)

Anyway, das Diffgehäuse ist vom Strahlen zurück und ich kann nur sagen : Lecker!!!

Es gibt nen Counter!

Tja, und noch weitere News...


Ich habs endlich geschafft, nen Counter in dieses Blogprogramm zu inegrieren. Gezählt werden keine Zugriffe, sondern echte Besucher.

Warum das?

Einfach weils mich mal interessiert, wieviel Leute an meinem Geschreibsel interessiert sind (und obs überhaupt jemand liest :-)

Diff OP Teil1

So, das gute Diff liegt zum Ausweiden auf der Schlachtbank und blutet gerade aus...








Mein ganzer Stolz: eine 87er Rx7 Lamellensperre, komplett überholt mit neuen Reiblamellen, (Angebermodus ein: ich war der erste, der in D so ein Teil in den Mx5 verfrachtet hat :-) )

wird evtl. noch etwas bearbeitet




Sperre ist draussen...
Die Achsübersetzung ist 4.1 :1

Das Diff ist ein großes Diff und stammt aus dem HFM von Krischan, der meine 4.3er Hinterachse übernommen hat...





So, alles ist draussen, auch das Kegelrad (dort hats ja gesifft)

Die Einstellerei beim Zusammenbau mach ich selber, unten sieht man, was passiert, wenn man das Teil in eine Mazda"Fach"werkstatt gibt.






Das ist nämlich der leckende Simmerring.
Der war zwar vorm Ausbau nicht so verbeult (die Stelle hatte ich etwas ungünstig gewählt zum Absetzen des Hebels), die Dichtlippe war jedoch genauso beschädigt (fehlendes Stück)... alles, was der Typ machen sollte, war den Triebling einsetzen und die Lager auf ein bestimmtes Drehmoment vorspannen... klasse oder?

Gesifft hats übrigends quasi direkt nach dem Einbau...also KEIN Verschleiß

deswegen musste das gesamte Diff nochmal raus und nochmal auseinandergebaut werden...

Egal, da der Gußteil deutliche Rostspuren zeigte (trotz nem Hammerite Anstrich von Krischan und einer Schleif/Rostumwandler/Zinkspraykur von mir) wird er jetzt gestrahlt und anschließend pulverbeschichtet. Dann gibts noch nen Saz neue Simmerringe

Mit etwas Glück kann ich die Teile (hab noch ein paar andere Sache mitgegeben) am Freitag vom Strahler abholen und dann zum Pulverbeschichter bringen...

Nachtrag zum Getriebe

Damit sich alles fluffig schalten lässt, musste noch eine 1,5mm dicke Zwischenplatte eingebaut werden, diese hab ich aus einer alten Beta - Videokassettenhülle (PVC) nach Vorbild der Dichtungen geschnitzt...



Die Überstände wurden natürlich noch weggedremelt :-)

Short Shifter - Das Resultat

Hier das fertige Ergebnis








Zum Vergleich dazu Orginal 6Gang und 6Gang mit 5Gangschalthebel (leichte Verkürzung):
(von Weightwatcher)

Shortshifter fürs Sechsganggetriebe

Mein Gott, wie die Zeit vergeht...

heute morgen gings endlich mal weiter:


Da es für die späteren NBFL Sechsganggetriebe keine Shortshifter auf dem Markt gibt, mußte ich meinen 5Gang Shortshifter entsprechend umbauen. Leider passt hier nicht alles Getriebeseitig.

Die Aufnahme vom Schalthebel...beim NBFL Sechsgang zu groß, der Versuch das passende Teil aus einem NB zu bestellen scheiterte kläglich. Also eine passende Buchse für ein Fünftel des Preises drehen lassen...
(hat nen 10er gekostet)






Nächstes Problem:
die Bohrungen der Schalthebelaufnahmen von Na und NB 6Gang wurden gespiegelt, der Distanzblock vom NA -Shortie passt daher nicht mehr
Ausserdem besitzt das 6Gang 2 Führungszapfen






die Lösung:
Der Distanzblock wird um 180°gedreht, der FÜhrungszapfen sitzt jetzt halt hinten...
Der untere hintere Orginalführungszapfen wird rausgeschlagen, damit der innere Distanzblock passt, gegen Vibrationen wurde er mit Silikon eingeklebt.




Nächstes Problem: die Halterungs-schalen der Kugeln sind beim 6Gang schmaler, werden die NA Teile Verwendet, klemmt der Schalthebel, verwendet man die NBFL Teile, schlockert er.
Die Lösung:
Untere Schale vom NBFL 6Gang, Obere Schale vom 5Gang
dann funzt's .-)





Anschließend wurden die Dichtflächen des geöffneten Getriebes gesäubert, Dichtmittel drauf und alleswieder zusammengeschraubt

Getriebe - Überholung

Das Sechsganggetriebe benötigte eine kleine Überholung, das Gehäuse leckte an einer Stelle, des weiteren sollten die Simmerringe gewechselt werden. Hinten war das kein Problem, der vordere Simmerring ist jedoch ein spezielles 6GangTeil, der normale Simmerring passt nicht :-(.

Den hinteren Gehäuseteil habe ich zum Abdichten abgeschraubt, ich versuche dabei gleichzeitig, das Schaltauge auf die frühe Nbfl Dimension umzubauen, um den Il Short Shifter wieder verbauen zu können.

Desweiteren hat das Getriebe beim Transport etwas gelitten, die Kupplungsgabel ist abgebrochen und die Kabel des Rückfahrschalters wurden abgequetscht (Leider ist das auch ein spezielles 6Gang Teil).

Bilder dazu mache ich morgen, dann bestelle ich auch die nötigen Teile beim Freundlichen.
Falls ich Zeit habe, kommt die Woche noch das Diff raus und wandert mit diversen anderen Teilen zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten.

noch ein paar erfreuliche Sachen

Die große Fensterdichtung hatte es hinter sich, darum habe ich bei IL Motorsport Ersatz bestellt und die alte Dichtung entfernt.
Darunter war keinerlei Rost zu finden, wenngleich dies oft an den Ecken des Scheibenrahmens der Fall ist.





Da mein altes Getriebe eh draussen ist, hier noch ein Blick auf meine Spec Stage 2 Kevlar Kupplung, hält 270Nm bei gleichem Kraftaufwand wie Serie. Die Kupplung wurde zusammen mit der auf 5kg erleichterten Schwungscheibe feingewuchtet.





In seliger Dreisamkeit
(von unten nach oben):
NA 5 Gang, NBFL 5 Gang und NBFL 6Gang Getriebe (für 330€ ersteigert :-) )

Dreimal dürft ihr raten, welches jetzt verbaut wird :-)

Es sifft...

Hier mal mein siffendes Differential in seiner ganzen Pracht...
Die Suppe läuft vorne am Kardanwellensimmerring raus...

So wild siehts ja gar nicht aus, oder?







Leider verteilt die rotierende Kardanwelle das Öl schön gleichmäßig auf dem Unterboden. was aussieht wie ein undichter Tank ist alles Getriebeöl, das von weiter oben runterläuft.








Hier noch die nächste Baustelle. Hier ist schön zu sehen, wie das Öl unterm Kopf rausläuft :-(

miese Nachrichten

Ja, es ist wieder mal viel Zeit ins Land gegangen seit dem letzten Eintrag...viel passiert ist nicht, mir fehlte schlichtweg die Zeit, ich hatte in den Semesterferien 3 Klausuren und eine Hausarbeit vor mir und die Zeit ist nur so verflogen.

Leider musste ich feststellen, dass der Mx5 nicht nur am Differential sifft, sondern leider auch an der Kopfdichtung :-( am 4. Zylinder. Ist zwar eine typische Schwachstelle, allerdings graust es mir davor den Kopf abzunehmen wg. der ganten Horrorstories über verzogene Laufbuchsen...ich glaub halt dran, allerdings habe ich keine große Wahl.

Kompressor: Ursprünglich alles geklärt, auf einmal will der gute Mann doch ein Abgasgutachten... wird aber schon irgendwie zu deichseln sein... noch sehe ich es positiv.

Leider ist abzusehen, dass der Kleine vor Juli/August die Strasse nicht mehr sieht, es ist einfach zuviel zu tun und ich habe zuwenig Zeit ( Studium und parallel renoviere/saniere ich mit meiner Freundin noch die neue Wohnung...

Andererseits gibt es so auch mehr zu schreiben :-)

Ab jetzt auch wieder regelmäßig!

Es geht weiter!!!

Endlich! Semesterferien!

Das heißt ab jetzt gibts wieder regelmäßig neue Bilder aus der Bastelgarage :-)

Was steht an?

Zunächst ein Getriebewechsel sowie die Abdichtung des hintern Diffs, mit kompletter DIY Neueinstellung

Anschließend Bau der neuen Ansaugbrücke mit Kompressoraufnahme und wassergekühltem Ladeluftkühler.

Dazu noch kleiner Arbeiten im Innenraum, Kofferaumausbau und ein Umbau der Abschlepphaken auf Einschraubbare Ösen...

Würde mich freuen, wenn Ihr mich wieder begleitet!

mfg Björn